Das Laub fällt, die Fälle steigen: Fit für die Beratung rund um grippale Infekte
Warme Sonnenstrahlen auf der Haut, das sanfte Rauschen des Meeres im Ohr – beim Blick aus dem Fenster der Apotheke scheint PTA Kathrin die Erinnerung an ihren Herbsturlaub wie ein Traum. Draußen bläst der Wind den Regen an die Scheibe, Kundinnen und Kunden tragen beim Betreten der Apotheke erstes Laub und kühle Luft hinein. Wahrlich ungemütliches Herbstwetter an ihrem ersten Arbeitstag nach dem Familienurlaub im Süden. Wenn die Temperaturen fallen, steigt in der Regel die Anzahl der Kundinnen und Kunden, die wegen Erkältungsbeschwerden in die Apotheke kommen. Kein Tag ohne mehrere Beratungsgespräche zu Schnupfnase und Co. am HV-Tisch, so kennt es Kathrin schon seit ihrer Ausbildung. Nicht so aber im vergangenen Jahr: Die Schutzmaßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie hielten nicht nur das Corona-Virus in Schach, sondern eben auch Erkältungs- und Grippeviren. Das merkte auch Kathrin in ihrem Arbeitsalltag deutlich. Was sie und ihre Kolleginnen und Kollegen wohl dieses Jahr erwarten wird?
Erkältungen haben wieder „Saison“
Durch die Lockerung der Corona-Maßnahmen ist wahrscheinlich damit zu rechnen, dass die Erkältungen dieses Jahr wieder vermehrt „Saison“ haben werden. In ihrem privaten Umfeld berichten viele von ersten Infekten – und das bereits seit September. Kathrin selbst fürchtete schon, sich bei ihrer Tochter anzustecken, die sich im Kindergarten eine Erkältung eingefangen hatte. Mit dieser Einschätzung der Situation ist sie nicht allein: Auch das auf die epidemische Ausbreitung von Infektionskrankheiten spezialisierte Clinical Virology Network beobachtet diesen Trend. Die Expertinnen und Experten bezeichnen die aktuellen Entwicklungen als beunruhigend, da die Häufigkeit der viralen Erkrankungen nicht nur den Stand vor der Corona-Pandemie wieder erreicht hat, sondern diesen sogar deutlich übertrifft.1 Kathrin entschließt sich daher, gedanklich nicht weiter in den Urlaub und die Ferne zu schweifen, sondern die kurze Pause zwischen zwei Beratungen zu nutzen, um sich ihr Erkältungswissen wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Während draußen der Regen fällt, geht sie daher in Gedanken das Aspirin® Erkältungsportfolio durch. Welches Präparat eignet sich für welche Kundinnen und Kunden?
Gut beraten mit dem Aspirin® Erkältungsportfolio
Aspirin® Plus C ist besonders bei den ersten Erkältungsanzeichen zu empfehlen, erinnert sich Kathrin.2 Bei den Brausetabletten mit dem Plus an Vitamin C wird der Wirkstoff schon im Wasser aktiviert und kann so erkältungsbedingte Schmerzen wie Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen und Fieber rasch und effektiv bekämpfen. Wenn es Kathrins Gegenüber richtig erwischt hat und bereits eine Erkältung mit Schnupfen vorliegt, ist der Kunde oder die Kundin mit Aspirin® Complex gut beraten.3 Das Kombi-Präparat überzeugt durch seine 3-fache Wirkung und hilft, trotz Erkältung mitten im Leben zu stehen und den Alltag zu meistern – bei einer Wirkdauer von bis zu 6 Stunden.3 Falls notwendig, kann die Einzeldosis von 1-2 Beuteln in Abständen von 4-8 Stunden wiederholt werden.3 Bei Kunden mit akuter Rhinosinusitis gab’s auch was… Genau, Aspirin® SinuComplex! Das Arzneimittel lindert die Symptome einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung (verstopfte Nase und Nebenhöhlen sowie Druckgefühl, Kopfschmerzen und Fieber).4 Die Tür der Apotheke öffnet sich und reißt Kathrin aus ihren Überlegungen. Eine Frau tritt an den HV-Tisch: „Guten Tag, ich bräuchte ein Präparat gegen Erkältungsbeschwerden…“, begrüßt sie Kathrin. Trotz der Maske ist der Kundin der Schnupfen deutlich anzuhören. „Kein Problem“, denkt Kathrin – und beginnt das Beratungsgespräch.
CH-20211029-56
Quellenangaben
1 Clinical Virology Network; Newsletter für den Monat August, online verfügbar unter https://clinical-virology.net/de/news.html (letzter Abruf: 06.10.2021)
2 Fachinformation Aspirin® Plus C, Stand September 2019.
3 Fachinformation Aspirin® Complex, Stand September 2020.
4 Fachinformation Aspirin® Sinucomplex, Stand Dezember 2020.
Pflichttext ASPIRIN® COMPLEX
ASPIRIN® COMPLEX,
ASPIRIN® SINUCOMPLEX
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrinhydrochlorid
Zusammensetzung: 1 Beutel ASPIRIN® COMPLEX enthält: Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure 500 mg, Pseudoephedrinhydrochlorid 30 mg; sonstige Bestandteile: wasserfreie Citronensäure, Sucrose, Hypromellose, Saccharin, Orangenaroma mit Benzylalkohol, Alpha-Tocopherol, modifizierte Stärke und Maltodextrin; 1 Beutel ASPIRIN® SINUCOMPLEX enthält: Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure 500 mg, Pseudoephedrinhydrochlorid 30 mg; sonstige Bestandteile: Sucrose, Hypromellose, Sucralose, Vanille-Aroma, Novamint Mentholyptus-Aroma (enthält Levomenthol und Cineol).
Anwendungsgebiete: ASPIRIN® COMPLEX: Zur symptomatischen Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nebenhöhlen bei Schnupfen (Rhinosinusitis) mit Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung bzw. eines grippalen Infektes.
ASPIRIN® SINUCOMPLEX: Zur Kurzzeitbehandlung der Symptome einer akuten viralen Rhinosinusitis (verstopfte Nase und Nebenhöhlen), die mit Druckgefühl, Kopfschmerzen und/oder Fieber einhergehen.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Pseudoephedrin, Acetylsalicylsäure, anderen Salicylaten oder einen der anderen Bestandteile des Arzneimittels, (zusätzlich Menthol und Cineol in ASPIRIN® SINUCOMPLEX); Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre, krankhaft erhöhte Blutungsneigung, Schwangerschaft, Stillzeit, Leber- und Nierenversagen, schwere, nicht eingestellte Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Kombination mit Methotrexat in einer Dosierung von 15 mg/Woche oder mehr, schwerer Bluthochdruck oder schwere koronare Herzkrankheit, gleichzeitige Einnahme von Monoaminoxidasehemmern.
Nebenwirkungen: Die möglichen Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure sind:
Magengeschwüre, die in Einzelfällen zum Magendurchbruch führen können, Magen-Darm-Blutungen, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen können, Zeichen hierfür sind schwarze Stühle oder blutiges Erbrechen, allergische Reaktionen (wie Atemnot, Hautreaktionen möglicherweise mit Blutdruckabfall) insbesondere bei Asthmatikern.
Erhöhung des Blutungsrisikos, Hämolyse im Falle eines starken Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangels, Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Magenschleimhautentzündung, Erhöhung der Leberenzymwerte, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle. Schwindel und Tinnitus können Symptome für eine Überdosierung sein.
Die möglichen Nebenwirkungen von Pseudoephedrin sind: Wirkungen am Herzen (z. B. Herzrasen), Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung, Blutdruckanstieg, jedoch nicht bei behandeltem Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen oder andere Stimulierungen des zentralen Nervensystems, Schwere Hautreaktionen, einschließlich akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) sowie ischämische Kolitis.
Bei entsprechend empfindlichen Personen können durch Levomenthol und Cineol Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
Hinweise: Nehmen Sie dieses Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein. Enthält 2 g Sucrose (Saccharose) pro Beutel. Bitte Packungsbeilage beachten!
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland 06/2019
Aspirin® Plus C
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure / Ascorbinsäure (Vitamin C)
Zusammensetzung: 1 Brausetablette enthält: Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure 400 mg und Ascorbinsäure 240 mg, sonstige Bestandteile: Natriumdihydrogencitrat, Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, Natriumcarbonat (H2O-frei).
Anwendungsgebiete: Leichte bis mäßig starke Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, schmerzhafte Beschwerden, die im Rahmen von Erkältungskrankheiten auftreten (z. B. Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen); Fieber. Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate, Ascorbinsäure (Vitamin C) oder einen der sonstigen Bestandteile; wenn in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise allergisch reagiert wurde; akute gastrointestinale Ulcera; hämorrhagische Diathese; Leber- und Nierenversagen; schwere, nicht eingestellte Herzinsuffizienz; Kombination mit Methotrexat, 15 mg oder mehr pro Woche; letztes Trimenon der Schwangerschaft.
Hinweise: Enthält Natriumverbindungen. Packungsbeilage beachten. Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
Nebenwirkungen: Häufig: Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen. Selten: Schwerwiegende Blutungen wie z.B. cerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Gastrointestinale Blutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Gastrointestinale Ulcera, die sehr selten zur Perforation führen können. Überempfindlichkeitsreaktionen des Respirationstrakts, des Gastrointestinaltrakts und des kardiovaskulären Systems, vor allem bei Asthmatikern. Symptome können sein: Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Rhinitis, verstopfte Nase, anaphylaktischer Schock oder Quincke-Ödeme. Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme). Gastrointestinale Entzündungen. Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte. Nicht bekannt: Hämolyse und hämolytische Anämie bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel. Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen. Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen des Urogenitaltrakts mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
Ascorbinsäure (Vitamin C): Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische Reaktionen und anaphylaktischer Schock. Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Magen- und Darmschmerzen, Bauchschmerzen.
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland Stand 10 / 2019
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