Menschen mit einer seltenen Erkrankung haben oftmals eine lange Odyssee hinter sich, bis ein Mediziner die richtige Diagnose stellt. Es ist wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der Europäischen Union (EU) sind von dem jeweiligen Leiden betroffen. Und auch der beste Arzt der Welt kann nicht alle der rund 8.000 seltenen Erkrankungen kennen. Neue Möglichkeiten eröffnen hier Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).
zum Aktuelles (extern)New York − Fast alle rekonvaleszenten Patienten, die sich nach einer dokumentierten COVID-19-Erkrankung einer Klinik in New York als potenzielle Plasmaspender angeboten hatten, waren Antikörper-positiv. Bei vielen waren jedoch weiterhin (bis zu 28 Tage) Virusgene in den Abstrichen nachweisbar. Unter den Personen mit vermuteter Erkrankung hatte nach den auf der Plattform MedRXiv (2020; DOI: 10.1101/2020.04.30.20085613) veröffentlichten Ergebnissen nur jeder Dritte Antikörper gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2.
zum Aktuelles (extern)Ein fortgeschrittenes Alter ist Risikofaktor Nummer eins für Alzheimer. Auf Platz zwei: das weibliche Geschlecht. Warum?
zum Aktuelles (extern)Seoul − Weder Baumwollmasken noch chirurgische Masken sind eine sichere Barriere für SARS-CoV-2, wenn ein Patient mit COVID-19 hustet. Dies zeigen aktuelle Experimente in den Annals of Internal Medicine (2020; doi: 10.7326/M20-1342).
zum Aktuelles (extern)Es ist schon längst nicht mehr nur in China: Italien ist das bislang stärkste vom neuartigen Coronavirus betroffene Land Europas. Angesichts steigender Infektionszahlen befindet sich Deutschland jedoch ebenfalls am Beginn einer Epidemie, erklärte Gesundheitsminister Jens Spahn vergangene Woche. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von einem internationalen Notstand – und sieht „Pandemie-Potenzial“.
zum Aktuelles (extern)Moderne Behandlungsmethoden in der Onkologie zielen darauf ab, Tumorzellen gezielt anzugreifen und dabei das gesunde Gewebe zu schonen. Ein interdisziplinäres Forscherteam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der FU Berlin kann auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte vorweisen: Die Wissenschaftler haben winzige Nanopartikel hergestellt, die regelrecht auf bestimmte Krebszellen abgerichtet sind. Sie können die Tumorzellen aktiv ansteuern und in bildgebenden Verfahren sichtbar machen. Sowohl in der Petrischale als auch im Tiermodell ließen sich die Nanoteilchen effektiv zum Tumor lenken. Perspektivisch lässt sich das neue Verfahren mit therapeutischen Ansätzen koppeln.
zum Aktuelles (extern)Man nennt MS auch die „Krankheit der tausend Gesichter“: Denn die Symptome und der Krankheitsverlauf sind von Betroffenem zu Betroffenem unterschiedlich – und damit auch die Herausforderungen im Alltag.
zum Aktuelles (extern)Seit 2015 wird am Robert-Koch-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit eine Diabetes-Surveillance für Deutschland aufgebaut.
Der Erklärfilm stellt dar, wie Surveillance zum Schutz der Bevölkerungsgesundheit beiträgt und wie im Forschungsprojekt wesentliche Informationen über das Diabetesgeschehen in Deutschland zusammengeführt und für Gesundheitspolitik, Forschung und Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen aufbereitet werden. Die Diabetes-Surveillance liefert damit eine wichtige Entscheidungshilfe für Maßnahmen um die Bevölkerung vor Diabetes zu schützen und Menschen mit Diabetes gut zu versorgen.