Laut einer Studie eines Teams der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die im Fachblatt „The Lancet Global Health“ erschienen ist, sind weltweit viele Tumorerkrankungen auf Erreger von Infektionskrankheiten zurückzuführen: 2018 waren es geschätzte 2,2 Millionen Fälle.
zum Aktuelles (extern)Mit „bespielloser Geschwindigkeit“ werden derzeit Innovationen in der Onkologie entwickelt, um die „Behandlungsergebnisse von Krebspatienten weiter zu verbessern“, heißt es in einem Bericht, den der europäische Pharmaverband EFPIA bei der Beratungsfirma Vintura in Auftrag gegeben hat. Die Voraussetzung ist allerdings, dass die Betroffenen die neuen Arzneimittel auch bekommen. „Tatsache aber ist, dass es unter den europäischen Ländern enorme Unterschiede gibt, was den Zugang der Patienten zu innovativen onkologischen Therapien angeht“. Deutschland schneidet in dem Bericht vergleichsweise gut ab – dennoch gibt es Verbesserungspotenzial.
zum Aktuelles (extern)Moderne Krebsimmuntherapien, wie beispielsweise das CAR-T-Zell-Verfahren, haben in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Seit 2018 sind in Europa zwei CAR-T-Zelltherapien zugelassen. Zu den erfahrensten Anwendern in Deutschland gehört Professor Dr. Michael von Bergwelt. Er ist Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Münchner Uniklinikum Großhadern. Er sagt: Das ist ein Quantensprung. Er sagt auch: Im Einsatz dieser neuen Therapien kann noch einiges optimiert werden.
zum Aktuelles (extern)Es sind düstere Zahlen, die Wissenschaftler im Fachmagazin „The Lancet Oncology“ prognostizieren: 11,1 Millionen Kinder im Alter 0 bis 14 Jahren werden zwischen 2020 und 2050 weltweit an Krebs sterben, heißt es darin. Doch es gibt Hoffnung: Mehr als die Hälfte dieser Todesfälle könnte verhindert werden. Die Voraussetzung: Die Weltgemeinschaft muss mehr Geld in den Ausbau der Gesundheitsversorgung investieren. Das lohnt sich – auch finanziell, sagen die Experten.
zum Aktuelles (extern)Moderne Behandlungsmethoden in der Onkologie zielen darauf ab, Tumorzellen gezielt anzugreifen und dabei das gesunde Gewebe zu schonen. Ein interdisziplinäres Forscherteam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der FU Berlin kann auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte vorweisen: Die Wissenschaftler haben winzige Nanopartikel hergestellt, die regelrecht auf bestimmte Krebszellen abgerichtet sind. Sie können die Tumorzellen aktiv ansteuern und in bildgebenden Verfahren sichtbar machen. Sowohl in der Petrischale als auch im Tiermodell ließen sich die Nanoteilchen effektiv zum Tumor lenken. Perspektivisch lässt sich das neue Verfahren mit therapeutischen Ansätzen koppeln.
zum Aktuelles (extern)04.02.2020 – Jedes Jahr am 4. Februar ruft die Organisation „Union for International Cancer Control” (UICC) den Weltkrebstag aus – inzwischen bereits zum zwanzigsten Mal. Zu diesem Anlass hat sie bei dem Marktforschungsunternehmen Ipsos eine Umfrage in Auftrag geben: Über 15.000 Menschen aus 20 Ländern äußerten sich zu ihren Erfahrungen, Ansichten und Verhaltensweisen in Bezug auf Krebs. Demnach gibt es zwischen dem sozioökonomischen Status eines Menschen und dessen Risiko für eine Tumorerkrankung einen Zusammenhang
zum Aktuelles (extern)Tumorpatienten sind oft mangelernährt, die Krankheit selbst und die Therapie verändern Appetit und Geschmacksempfinden. Es gibt jedoch wirksame Maßnahmen zum Gegensteuern. Drei Expertinnen geben Empfehlungen, wie sich Krebskranke ernähren sollten.
zum Aktuelles (extern)Eine Krebserkrankung hinterlässt körperliche wie seelische Narben. Sie bleiben oft auch dann noch zurück, wenn die Krankheit längst besiegt ist. Was hilft den Überlebenden?
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