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Schwangeren Frauen in den Niederlanden wurde Viagra verabreicht – Mediziner hofften, dadurch das Wachstum der Ungeborenen zu fördern. Elf Babys starben. Der Studienleiter sagt: „Ich bin schockiert.“

In der Schwangerschaft sollte auf die Einnahme von Arzneimitteln verzichtet werden. Arzneimittel in der Schwangerschaft können nie als unbedenklich angesehen werden. Es gibt jedoch Erkrankungen, die eine Medikation notwendig machen. Bei schweren Infektionen oder Schmerzzuständen muss ebenso die Nicht-Behandlung kritisch gesehen werden. So kann eine nicht behandelte bakterielle Infektion für das Ungeborene riskanter sein, als die Einahme eines beispielsweise weniger erprobten Antibiotikums. Das alles natürlich nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt. Embryotox hat zur Paracetamol- und Antibiotikaeinnahme in der Schwangerschaft aktuelle Daten veröffentlicht:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Wirkstoff zugelassen wird? In welcher Phase scheitern immer noch die meisten Medikamente und was passiert mit wertvollen Erkenntnissen bei Nicht-Zulassung? Die größten Kosten entstehen in der Phase III , wobei selbst hier noch fast 42% der Wirkstoffe nicht zustande kommen. Die größte klinische Herausforderung besteht nach wie vor in der Entwicklung von Krebsmedikamenten.

Vom 08. bis 11.05.18 fand in Erfurt der 121. Deutsche Ärztetag statt. Dort wurden ebenso Themen, die die Arzneimittelbranche sowie die Apotheker direkt betreffen, behandelt und wichtige Beschlüsse gefasst. Eine Übersicht der relevanten Themen wurde im folgenden Artikel zusammengefasst:

Anlässlich des 121. Deutschen Ärztetages in Erfurt wird über die Zusatzbezeichnung Homöopathie diskutiert. Montgomery plädiert im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2 für eine sachliche Debatte: “Wichtig ist, dass die Homöopathie von Personen angewandt wird, die wissen, wann es notwendig ist, auf die klassische Schulmedizin umzusteigen.“

Gespannt blicken Befürworter und Skeptiker der Homöopathie nach Erfurt, wo in diesem Jahr die Zusatzbezeichnung Homöopathie auf der Agenda steht. Pro-und Contra-Argumente der Heilmethode exklusiv bei der Ärzte-Zeitung.

Laut einer Studie in den USA konnte die Annahme, dass häufiges Impfen bei Kleinkindern dem Immunsystem schaden würde, widerlegt werden. Den Forschern zufolge, besteht kein erhöhtes Risiko für Infektionen bei viel geimpften Kindern.