Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an James Allison und Tasuku Honjo. Auf Basis ihrer Arbeiten ist eine neue Wirkstoffklasse entstanden: Die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren, die bereits seit einigen Jahren Eingang in die Krebstherapie gefunden haben. Zunächst beim metastasierten Melanom, dessen Prognose sie drastisch verbessert haben, später auch bei anderen Krebserkrankungen. Die Idee dahinter ist folgende: Die Bremse, die bei vielen Krebserkrankungen verhindert, dass der Tumor vom eigenen Immunsystem bekämpft wird, soll aufgehoben werden. So soll die Abwehr gegen die Krebszellen aktiviert werden. Und eben diese „Bremsen“ haben die aktuellen Nobelpreisträger entdeckt, beziehungsweise erforscht.

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