Berlin, 1. April 2020 – Viele Menschen haben sich zuletzt gegen Pneumokokken impfen lassen. Denn die Bakterien können ebenso wie das Coronavirus eine schwere Lungenentzündung verursachen. Das hat nun zu einem Impfstoff-Engpass geführt. Die BARMER rät daher, eine Impfung gemäß der neuen Empfehlung durch die Ständige Impfkommission STIKO vornehmen zu lassen. „In der jetzigen Situation sollten zunächst die Personen gegen Pneumokokken geimpft werden, die besonders gefährdet sind. Zu den Risikogruppen gehören Patienten mit Immunschwächen, mit chronischen Atemwegserkrankungen und Menschen ab 70 Jahren“, sagt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER. Darüber hinaus müsse sichergestellt werden, dass Babys und Kleinkinder bis zwei Jahre im Rahmen der Grundimmunisierung den Impfstoff bekämen. Denn gerade bei Säuglingen könne die Infektion mit Pneumokokken besonders schwere Komplikationen hervorrufen.

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