Berlin, 5. Dezember 2019 – Viele Menschen haben im Winter eine verstopfte Nase. Wer dann zum Nasenspray greift, der sollte einige Tipps beherzigen, um die Nasenschleimhaut nicht zu schädigen. „Viele Menschen nutzen bei einem Schnupfen abschwellend wirkende Nasensprays. Diese sollten jedoch nur etwa sieben Tage lang angewendet werden. Andernfalls besteht die Gefahr der Abhängigkeit. Die Schleimhäute schwellen nach der Anwendung erst einmal wieder an. Wird dann ständig nachgesprüht, kommt es zu Durchblutungsstörungen“, sagt Heidi Günther, Apothekerin bei der Barmer. Auf längere Sicht sei es daher ratsam, auf Präparate mit abschwellenden Wirkstoffen wie Alpha-Sympathomimetika zu verzichten und stattdessen Nasensprays auf Salzbasis zu verwenden. Diese befeuchteten die Nasenschleimhäute, wodurch sich Krankheitserreger schwerer festsetzen könnten. Sprays mit einer höheren Salzkonzentration würden zudem leicht abschwellend wirken, ohne abhängig zu machen.

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