fzm, Stuttgart, Januar 2019 – Der Anteil adipöser Patienten, die Nahrungsmittel aus ähnlichen Motiven konsumieren wie Suchterkrankte die präferierte Substanz, wird – je nach Studie – auf 15 bis 50 Prozent geschätzt. Auch lassen sich bei ihnen Hirnveränderungen feststellen, die in ähnlicher Weise bei substanzabhängigen Patienten existieren. Darauf weisen Forschungsarbeiten hin, die Experten in der Fachzeitschrift „Suchttherapie“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2018) im Rahmen einer Übersichtsarbeit vorstellen. Die herangezogenen Studien legen nahe, Suchtaspekte bei der Behandlung der Adipositas stärker als bisher zu beachten.

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