Die Geburt eines Kindes ist ein einschneidendes Erlebnis – und nicht immer positiv: Rund vier Prozent der Mütter entwickeln nach der Entbindung Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), leiden also etwa unter sehr negativen Stimmungen oder durchleben die traumatische Situation immer wieder. Solche Probleme können die Entscheidung für ein weiteres Kind verzögern oder gar verhindern. Eine aktuelle Studie nimmt den betroffenen Frauen jedoch eine Sorge: Wenn sie sich für eine erneute Schwangerschaft entscheiden, scheint diese von den negativen Erfahrungen nicht belastet zu sein – die mütterliche Bindung an das Ungeborene erwies sich in der Studie sogar als stärker als bei Frauen, die noch nie posttraumatische Symptome erlebt hatten.

zum Aktuelles (extern)