Wie wirkt sich die Einahme bestimmter Schmerzmittel auf das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen aus? Ein Interview mit Dr. Astrid Gendolla, Praxis für Neurologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Nervenheilkunde, Psychotherapie und Spezielle Schmerztherapie, Essen.

NSAR wie Ibuprofen und Diclofenac stehen in letzter Zeit verstärkt in der Kritik, kardiovaskuläre Risiken zu bergen bzw. zu erhöhen – wie beurteilen Sie dieses Risiko?

Wir wissen aus mittlerweile recht zahlreich publizierten Daten, dass NSAR das Herz-Kreislauf- Risiko bei Personen, die bereits bekannte Risikofaktoren aufweisen, erhöhen können.1,2,3 Bei diesen Patienten sollten daher andere Wirkstoffe zur Schmerzbehandlung oder Fiebersenkung eingesetzt werden.

Dr. Astrid Gendolla, Praxis für Neurologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Nervenheilkunde, Psychotherapie und Spezielle Schmerztherapie, Essen

Quellen

  1. Sondergaard KB et al. Eur Heart J Cardiovasc Pharmacother 2017; 3: 100-107
  2. Trelle S et al. BMJ 2011; 342: c7086
  3. Bally M et al. BMJ 2017; 357: j1909
  4. Antithrombotic Trialists‘ Collaboration. BMJ 2002; 324: 71-86
  5. Catella-Lawson F et al. NEJM 2001; 345: 1809-1817
  6. Polzin A et al. World J Cardiol 2015; 7(7): 383-391

Dieses Interview wurde zur Verfügung gestellt von MCG Medical Consulting Group Gesellschaft für Medizinberatung mbH & Co.KG