Tipps gegen die sog. Sommer- oder Mallorca-Akne (Acne aestivalis)

Sie beginnt oft mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr: Wer von einer sog. Mallorca-Akne betroffen ist, entwickelt dann rote Flecken, Knötchen und Papeln, manchmal auch Quaddeln auf Dekolleté, Schultern und Armen. Das Gesicht ist seltener betroffen. Dafür können die entsprechenden Stellen einen starken Juckreiz auslösen. Dabei ist die Mallorca-Akne keine „echte“ Akne. Von dieser unterscheidet sie sich u.a. dadurch, dass keine Komedonen vorhanden sind.

Auch wenn die Mallorca-Anke meist spontan und ohne Narbenbildung abheilt, möchten viele Patienten etwas gegen den Juckreiz und die unschönen Stellen auf der Haut tun. Erste Anlaufstelle ist hier die Apotheke.

Folgende Tipps haben sich gegen Mallorca-Akne bewährt

  • Fettfreie Sonnenschutz-Gels oder Cremes bevorzugen
  • Stellen kühlen, z.B. auch mit erfrischenden Bädern oder je nach Creme diese in den Kühlschrank legen
  • Keine öligen oder fettigen Sonnencremes benutzen
  • Sonnenbestrahlung, Hitze und starkes Schwitzen erstmal vermeiden

Die weitere Behandlung einer schweren Acne aestivalis ähnelt der Therapie der Akne vulgaris und sollte einem Dermatologen überlassen werden.

5 Tipps für ein gesundes Sonnenbaden

  • Starten mit kurzen Sonnenbädern: 5-10 Minuten am Vormittag und Nachmittag, langsam steigern
  • Mittags im Schatten aufhalten
  • Sonnencremes großzügig auftragen, nach Baden oder Schwitzen unbedingt nachcremen
  • Auch im Schatten an den Sonnenschutz denken
  • Abends After-Sun-Produkte nutzen

3 zusätzliche Tipps für Kinder

  • Babys unter einem Jahr dürfen der direkten Sonne nicht ausgesetzt werden
  • Bei der Kopfbedeckung darauf achten, dass der Nackenbereich, die Ohren und die Nase abgeschirmt sind, bei der Kleidung auf einen UV-Schutz achten
  • Viel zu trinken geben, am besten (Mineral-) Wasser

Quellen