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Home LiBer nachfragen: Ein Ber…
Autor: PTA Redaktion
Geprüft von: Dipl.-Psych. Stephan Hillig
Lesezeichen
Lesedauer ca. 4 min
06.11.2024

LiBer nachfragen: Ein Beratungsansatz bei Blähungen

„Luft im Bauch“ – kurz LiB – verursacht Krämpfe, Unwohlsein und Blähungen. Doch obwohl sie leicht zu behandeln wäre, wird „LiB“ in der Apotheke oft nicht angesprochen – denn sie gilt als Tabuthema.

Vielen Menschen ist es unangenehm, über Blähungen zu sprechen. Auch in Apotheken wird das Thema gern umgangen. Sind Blähungen im Apothekenalltag also im wahrsten Sinne des Wortes nur „heiße Luft“ und kein ernstzunehmendes Thema? Ganz und gar nicht, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes TNS Infratest im Auftrag von der Bayer Vital GmbH ergeben hat: Bei 60%1 der Apothekenkunden, die mit Magen-Darm-Problemen in die Apotheke kommen, ist Luft im Bauch Auslöser oder Begleiterscheinung der Beschwerden.

Das unangenehme Kneifen und Zwicken, das Völlegefühl und die zum Teil geruchsintensiven Gasabsonderungen, die mit zu viel Luft im Bauch einhergehen, können in den meisten Fällen leicht behandelt werden. Wenn Kunden mit Magen-Darm Problemen in die Apotheke kommen, reicht eine einfache Frage, um das unangenehme Thema schonend anzugehen und mit der Ursachenforschung zu beginnen.

Beratung bei Blähungen: Die richtige Frage stellen

„Haben Sie Luft im Bauch?“ eröffnet ohne weitere Schwierigkeiten ein Gespräch über vermehrte Gasproduktion. So können schambehaftete Ausdrücke wie „Blähungen“, „Aufstoßen“ und deren Synonyme sanft umgangen werden. Gleichzeitig bekommt der Kunde eine harmlose Alternative angeboten, um seine Beschwerden zum Ausdruck zu bringen.
Dass die Frage nach „Luft im Bauch“ funktioniert, bestätigt eine Befragung von über 1.500 PTA2, die für die Bayer Vital GmbH und deren Antigasmittel Lefax durchgeführt wurde. 91 Prozent2 der Befragten empfanden die Frage als hilfreich, um das unliebsame Thema anzusprechen, 83 Prozent2 waren der Meinung, die Qualität des Beratungsgesprächs könne durch die „LiB“-Frage (kurz für: „Luft im Bauch“-Frage) erhöht werden.
Die Frage nach Luft im Bauch ist ein idealer Einstieg in das Beratungsgespräch rund um Blähungen und Völlegefühl. Um sich der Ursache hinter den Beschwerden zu nähern, ist es außerdem hilfreich, typische Patientenbilder zu kennen. Zu diesem Zweck hat Lefax die Comic-Familie „LiB“ ins Leben gerufen, deren sieben Mitglieder vom gestressten Geschäftsmann über die gesundheitsbewusste Diät-Esserin bis zum Bodybuilder bestimmte Musterkunden liebevoll überzeichnet abbilden.
familie-LiB

Alle Mitglieder der Familie LiB und weitere Angebote für PTA finden sich auf www.lib.lefax.de

Was sind die Auslöser für „Luft im Bauch“?

Die Ursachen für die Ansammlung von Luft im Bauch sind vielfältig: Sie kann ein Hinweis auf eine ernste Erkrankung sein, wie beispielsweise eine Leberzirrhose oder eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Weitaus häufiger sind die Beschwerden aber durch den Lebenswandel bedingt:

  • Fett-, ballaststoff- und eiweißreiche Nahrung begünstigt die Produktion von Darmgasen. Bei schwerverdaulichen Lebensmitteln läuft der Zersetzungsprozess langsamer ab und die Bakterien im 
 Dickdarm produzieren große Mengen CO2, Wasserstoff, Methan, und andere Stoffe.
  • „To-Go“-Essen, schnelles „Schlingen“ von Mahlzeiten in der Mittagspause können zum Verschlucken von Luft führen.
  • Zuwenig Bewegung lässt auch den Darm träge werden. Der Verdauungsprozess verlangsamt sich und es 
 entstehen vermehrt Gase.
  • Ernährungsumstellungen jeder Art, auch auf eine gesündere oder ausgewogenere Ernährung, fordern 
 vom Magen-Darm-Trakt eine Umgewöhnung auf die neue Nahrungszusammensetzung. In dieser 
 Anpassungsphase kann es vermehrt zu Gasbildung kommen.
  • Stress ist eine mögliche psychische Ursache für Magenbeschwerden. Denn dass einem Ängste und 
 Unsicherheiten „auf den Magen schlagen“ ist mehr als nur eine Redensart: Emotionen manifestieren 
 sich oft in körperlichen Erscheinungen und gerade der Magen-Darm-Trakt ist häufig davon 
 betroffen.
  • Eine Schwangerschaft kann aus zwei Gründen zu erhöhten Gaslevels führen: Zum einen sorgt der 
 Hormonhaushalt bei Schwangeren dafür, dass sich der Darm entspannt, also langsamer arbeitet. Auf 
 diese Weise kann die Nahrung besser verwertet werden. Die langsamere Verdauung geht aber auch mit 
 einer erhöhten Gasproduktion einher. Zum anderen kommt es im Verlauf der Schwangerschaft zu 
 großen Positionsveränderungen der Organe, wodurch für das vorhandene oder 
 entstehende Gas zu wenig Raum besteht.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Gluten-, Fructose- oder Lactoseintoleranz führen häufig zu Luft 
 im Bauch.
  • Verschiedene ernste Krankheiten – von Herzschwäche bis Darmverschluss – können mit Blähungen, 
 Magendruck und Völlegefühl einhergehen. In den meisten Fällen werden die Symptome jedoch von 
 weitaus harmloseren Ursachen ausgelöst. Ein Arztbesuch ist jedoch angeraten, wenn die Beschwerden 
 unerklärlich wieder kommen oder konstant bleiben.

Wie wirkt ein Antigasmittel?

lefax-produkte

Das Antigasmittel Lefax hat zwei Wirkmechanismen, die bei unterschiedlichen Mitgliedern der Produktfamilie zum Einsatz kommen: Der erste basiert auf dem Einsatz des in allen Produkten enthaltenen Simeticon, einem Entschäumer und Schaumverhinderer. Simeticon ist ein physikalisch wirkendes Makromolekül, das nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden wird. Es verhindert die Schaumbildung bereits im Magen, wenn es sich mit dem Speisebrei vermischt. Im Darm löst Simeticon den vorhandenen feinen Schaum auf und setzt so das darin enthaltene Gas frei. Die Verwandlung von Schaum in freies Gas ermöglicht, dass dieses aus dem Körper ausgeschieden wird. Dies geschieht übrigens nur zu einem Teil durch aufstoßen oder rektale Ausscheidung – der größte Teil der Gase wird vom Blut aufgenommen und einfach über die Lunge abgeatmet.

Enzym Lefax enthält zusätzlich zu Simeticon verdauungsfördernde Pankreasenzyme, die die eigene Verdauungsleistung unterstützen.

Was Sie als PTA wissen sollten

  • 60 Prozent der Apothekenkunden mit Magen-Darm-Beschwerden haben Luft im Bauch
  • Luft im Bauch, die langfristig oder immer wiederkehrend Probleme macht, kann auf ernste 
Erkrankungen hindeuten
  • Die Frage nach „Luft im Bauch“ ist erwiesenermaßen ein guter Einstieg in das Beratungsgespräch
  • Typische Kundentypen mit Luft im Bauch finden sich auf http://www.lib.lefax.de

Autor
PTA Redaktion

Unsere Redaktion besteht aus ausgewählten PR-Redakteuren und -Beratern aus dem Bereich der Gesundheitskommunikation.

Alle Beiträge ansehen
Geprüft von
Dipl.-Psych. Stephan Hillig

Stephan Hillig ist Diplom-Psychologe und Content-Manager. Er studierte Psychologie, Psychiatrie und Neurologie und arbeitete danach über zehn Jahre als Medizin-Journalist, Redakteur und Ressortleiter in verschiedenen Verlagen und für unterschiedliche Zeitschriften. Am liebsten schreibt er über Gesundheitsthemen, die zeigen, wie eng und kraftvoll Körper und Psyche miteinander verzahnt sind, sowie Texte, die Menschen dabei unterstützen, gesund zu bleiben oder schnell wieder zu werden.

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Quellenangaben

  1. Repräsentative Befragung der deutschsprachigen Bevölkerung ab 25 Jahren (n=5006) von TNS Infratest im Auftrag von Bayer HealthCare 2012 (U&a Lower Gi 2012)
  2. Umfrage mit 1527 Mitgliedern des PTA Tester-Clubs von DAS PTA MAGAZIN im September 2014

Inhalt

  • Beratung bei Blähungen: Die richtige Frage stellen
  • Was sind die Auslöser für „Luft im Bauch“?
  • Wie wirkt ein Antigasmittel?
  • Was Sie als PTA wissen sollten

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