Die forschenden Pharmaunternehmen geben der Forschung ein Gesicht: Persönlich erzählt, wird Wissenschaft lebendig – in Wort, Bild und Ton. Unter dem Titel „Research on Stage“ berichteten am 1. März Forscher live im Ambiente des legendären Berliner Premierenkinos „International“ vor großem Publikum.

8 Forscher – 8 persönliche Geschichten, emotional, ehrlich und ungeschmückt! Warum gehen Menschen in die Forschung und kämpfen jeden Tag um neue Erkenntnisse und insbesondere um Menschenleben.

Herr Dr. Hömke arbeitet als Forschungssprecher des vfa und ermöglicht uns einen Blick hinter die Kulissen. Wir freuen uns sehr, Herrn Dr. Hömke für ein Interview auf pta digital gewonnen zu haben und wünschen Euch viel Spaß beim Lesen!

Sehr geehrter Herr Dr. Hömke,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, uns von Ihrem Projekt zu erzählen!

Sie arbeiten im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen, dem vfa. Können Sie uns den Verband bitte kurz vorstellen?

Als Wirtschaftsverband ist der vfa die Stimme von 42 forschenden Pharma-Unternehmen in politischen Debatten rund um Arzneimittel. Beispielsweise arbeiten wird gemeinsam mit den Arzneimittelbehörden daran, die Verfügbarkeit von Arzneimitteln in Deutschland zu sichern und stellen zusammen mit Apothekern und Großhandel das System securPharm zur Fälschungsabwehr auf die Beine.

Außerdem informiert unser Verband auf seiner Website www.vfa.de ausführlich über wichtige Trends und Anliegen der Branche.

Herr Dr. Hömke, wir danken Ihnen für Ihre Zeit!

Wir sind begeistert und freuen uns, diese Forscherstorys mit Euch zu teilen! Viel Spaß beim Anschauen wünscht Euch, Euer PTA-Redaktionsteam.

Research on Stage – die Videoreihe

Dr. Charlotte Christine Kopitz (Bayer)

Die sympathische Berlinerin liebte es bereits als Kind zu puzzeln und entschied sich als Studentin für die Naturwissenschaft Biologie. Schon in frühen Jahren war ihr bewusst, dass sie ihren Kopf einsetzen wollte – und wenn das dann auch noch anderen Menschen nutzen würde, umso besser! So arbeitete sie in der Krebsforschung, um später direkt an der Entwicklung von Medikamenten beteiligt zu sein. Daher entschied sich Frau Dr. Kopitz bei einem forschenden Pharmaunternehmen zu arbeiten. Immer größere Teile des Puzzles Krebs nahm sie in den Blick, bis es gelang, Leben zu retten! Eine eindrucksvolle und bewegende Forscherstory.

In Kürze erwartet Euch zusätzlich ein persönliches Interview mit Frau Dr. Kopitz!

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Prof. Dr. Jan van Lunzen (ViiV Healthcare)

Der empathische Professor war früh in seiner Karriere als Medizinstudent in Afrika. Mit großem Respekt vor den Menschen und den Behandlungsmethoden seiner Kollegen, versuchte er das Leid von Patienten mit einer bestimmten Erkrankung zu lindern, über die man wenig wusste. Auch Kinder waren bereits von diesem Schicksal betroffen. Erst sehr viel später, im Tropeninstitut in Hamburg, wurde die Erkrankung unter dem Namen HIV/ Aids bekannt. Viele Jahre der Forschung sowie die Entwicklung etlicher Medikamente waren notwendig, um die Situation zu bessern. Doch heute ist ein Leben mit dem Erreger HIV möglich, ohne an der tödlichen Immunschwäche Aids zu erkranken. HIV-infizierte Mütter können gesunde Kinder zur Welt bringen, ohne sie anzustecken. Ein Wunder! „Bis 2030 wollen wir HIV-Forscher, dass unsere Krankheit Geschichte ist!“

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Dr. Christine Mössinger (Sanofi)

„Das Leben zeigt uns Lösungen, man muss sie nur kreativ nutzen“. Übergewicht führt zu Herz-Kreislauferkrankungen sowie Diabetes Typ2. Trotzdem ist der Energiestoffwechsel von Mensch zu Mensch verschieden; und manche Menschen können ein gesundes Gewicht kaum halten. Frau Dr. Mössinger ist es ein persönliches Anliegen, Menschen mit chronischem Übergewicht vor drohenden Erkrankungen zu schützen und medikamentöse Alternativen zu chirurgischen Eingriffen zu schaffen.

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Dr. Gitte Neubauer (Cellzome a GSK Company)

„Ich werfe meinen Angelhaken in die Proteinsuppe – so lange, bis ich den richtigen Fisch gefunden habe.“ Schon früh erkannte die temperamentvolle Biochemikerin ihr Potenzial und schaffte es dank ihres Durchsetzungsvermögens und ihres Wunsches, zu verstehen, wie das Leben funktioniert, genau dorthin, wo die Menschheit sie braucht! Mit einem unübertrefflichen Enthusiasmus berichtet Frau Dr. Neubauer über ihr Studium der Biochemie und wie es weiterging: Weil sie sich nicht zwischen Uni und Industrie entscheiden konnte, verband sie einfach beide Schwerpunkte und machte sich mit einem Unternehmen selbständig. Am Beispiel der Tuberkulose berichtet sie über ihre wertvolle Arbeit in der Forschung.

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Dr. Christian Ried (AbbVie)

„Manchmal muss man die Natur austricksen.“ Bei der Behandlung des Gehirns, wie beispielsweise bei Alzheimer oder MS, sind viele Schritte notwendig, die reibungslos ablaufen müssen. Anschaulich erklärt Dr. Ried seine Forschungsergebnisse in Bezug auf die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke und nimmt insbesondere den Stab-Hochsprung zusammen mit den anderen, nötigen Disziplinen als sportliches Beispiel.

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Dr. Volker Teichgräber (Roche)

„Zuerst waren wir nur ein kleiner, verrückter Haufen – eine Zelle von True Believers.“ Während Science-Fiction Kindheit und Jugend des Mediziners bestimmte, begeisterte ihn eine Immunologie-Vorlesung während des Medizinstudiums. Mit T-Helferzellen Krebs besiegen! Oder andere Teile des Immunsystems gegen Krebs richten. Das müssen doch alle Mediziner wollen! Unbeirrt wird Dr. Teichgräber in seiner Gruppe der True Believers weiterforschen, diese Fiktion Realität werden lassen, um immer mehr Krebserkrankungen mit Hilfe des Immunsystems zu heilen oder in Schach zu halten.

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Dr. Nkacheh Atenchong (MSD)

„Forschung lohnt sich! Irgendwann kommt der Tag, an dem jede Erkenntnis zählt.“

Persönliche Erlebnisse prägten schon früh die Kindheit des sympathischen Mediziners aus Kamerun, und für ihn stand fest, würde er die Chance bekommen, so würde er an Infektionskrankheiten forschen. In Deutschland erhielt er diese Chance und forschte an Ebola, was seinerzeit schwierig war, da es als Forschungsgebiet als uninteressant galt. Bis zum Ebola-Ausbruch 2014/2015. Obwohl Impfstoffe kurz vor der Zulassung stehen, geht die Ebola-Forschung weiter. Die Wissensvermittlung über Ebola und Ebola-Impfstoffe, beispielsweise in Schulen, liegt Dr. Atenchong ganz besonders am Herzen. Sein Motto: Dranbleiben und daran glauben, bis zu dem Tag, an dem jede Erkenntnis zählt.

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Prof. Dr. Steven Hildemann (Merck)

„Der Weg zum Erfolg führt über den Dialog mit Ärzten, Patienten und Behörden.“

Eindrucksvoll berichtet der empathische Professor über das spannende Feld der Kardiologie sowie über die Anfänge der Thromboseprophylaxe mit Erhaltung des Gewebes nach Infarkt. Als er von der Option hörte, zukünftig Infarkte nicht nur zu verkleinern, sondern sie bereits im Vorfeld zu verhindern, wusste er, das muss ich machen! Weiter als Arzt tätig sein, Patientenkontakt, Schulung der Medizinstudenten sowie die Forschung ließen sich zu seinem Glück miteinander vereinbaren. Später erlebte er im Bereich schwerer entzündlicher Autoimmunerkrankungen, was es bedeutet, wenn ein Medikament die erhoffte Zulassung zunächst nicht erhält und wie wichtig es ist, dass Forscher, wie er und sein Team weiter machen, nicht aufgeben, das Gespräch zu Kollegen und Behörden halten und insbesondere auch die Patienten einbeziehen! Am Beispiel eines MS-Patienten namens Stuart macht Hildemann das deutlich. Schließlich konnte das Medikament doch zugelassen werden.

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