Pflege gegen den Schmerz: Neue DBfK-Handreichungen stärken Pflegekräfte in der Schmerzversorgung
Berlin, 3. Juni 2025 – Anlässlich des bundesweiten Aktionstags gegen den Schmerz betont Vera Lux, Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe e. V. (DBfK), die zentrale Rolle der Pflege in der Schmerzversorgung.
Pflegefachpersonen sind oft die Ersten, die Schmerzen erkennen, dokumentieren und im Behandlungsverlauf einordnen. Sie bringen eine besondere Nähe zu den Patientinnen und Patienten mit – und ein Verständnis, das neben körperlichen Aspekten auch emotionale, soziale und spirituelle Dimensionen berücksichtigt.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf komplementären Maßnahmen wie Wickeln, Auflagen, Aromatherapie oder rhythmischen Einreibungen. Diese Verfahren lindern nicht nur Schmerzen, sondern fördern auch das Wohlbefinden und die Körperwahrnehmung – evidenzbasiert und patientennah. Pflegefachpersonen wenden diese gezielt und sicher an.
Neue DBfK-Broschüren für Erwachsene und Kinder
Der DBfK hat zwei praxisnahe Broschüren veröffentlicht, die Pflegekräfte in der Auswahl, Durchführung und Dokumentation komplementärer Maßnahmen unterstützen:
Für Apothekenpersonal bedeutet das:
Pflege und Apotheke begegnen sich häufig an entscheidenden Schnittstellen in der Versorgung – vor allem, wenn es um Schmerzmittel, Beratung und Begleitmaßnahmen geht. Die Broschüren des DBfK bieten Apotheken ein hilfreiches Instrument, um Pflegefachpersonen zu unterstützen oder Patientinnen und Patienten kompetent weiter zu verweisen.
Hinweis: Bei diesem Text handelt es sich um eine redaktionell bearbeitete Zusammenfassung des Statements von
Vera Lux, Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe e. V. (DBfK), anlässlich der Online-Pressekonferenz zum Aktionstag gegen den Schmerz am 3. Juni 2025. Es gilt das gesprochene Wort.
Kontakt für Rückfragen:
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e. V. (DBfK)
Bundesgeschäftsstelle Berlin
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
📞 Tel.: 030 219157-0
✉️ E-Mail: presse@dbfk.de
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Quellenangaben
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