„Selbst schuld“ ist nach wie vor eine häufige Reaktion, mit der Menschen, die die Diagnose HIV erhalten, rechnen müssen. Das geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Auftrag der Deutschen Aidshilfe mit über tausend Teilnehmern hervor. Eine normale Lebenserwartung, gute Lebensqualität: Das ist heute dank moderner HIV-Medikamente möglich. Doch gegen Diskriminierung und Vorurteile kommen selbst die besten Arzneimittel nicht an. Zum Auftakt der virtuellen Welt-Aids-Konferenz (06.-10.07.2020) bestätigte auch das Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids (UNAIDS), dass Stigma und Diskriminierung einem erfolgreichen Kampf gegen die Immunschwächekrankheit noch immer im Wege stehen.

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