Die Herztransplantation ist für viele herzkranke Menschen die einzige langfristige Überlebenschance. Die Spenderbereitschaft in Deutschland ist im Vergleich zu den europäischen Nachbarstaaten verhältnismäßig gering, so dass eine bundesweite Neuregelung der Organspende zur Debatte stand. Vorgesehen war die Widerspruchslösung: Jeder Bundesbürger ist automatisch Organspender, wenn der nicht bereits zu Lebzeiten explizit der Organspende widerspricht. Dieser Gesetzesentwurf fand im Deutschen Bundestag keine Mehrheit und wurde letztlich abgelehnt, obschon dieses Verfahren breiten Zuspruch in der Bevölkerung fand. Jetzt bleibt nur noch die bessere Aufklärung, in der Hoffnung, dass sich mehr Menschen mit der Organspende auseinandersetzen.
zum Artikel (extern)In die momentan heiß diskutierte Frage, ob Apotheken angesichts der bevorstehenden SARS-CoV-2-Epidemie Desinfektionsmittel herstellen dürfen, kommt Bewegung. Laut ABDA steht eine entsprechende verbindliche Regelung kurz bevor.
zum Artikel (extern)Forscher beginnen zu verstehen, warum das Coronavirus so viel infektiöser ist als das Sars-Virus von 2003. Das hat Konsequenzen für die Bekämpfung.
zum Artikel (extern)Immer mehr Menschen infizieren sich mit dem Coronavirus. Das wirkt sich auch auf das Arbeitsleben aus. Welche Rechte und Pflichten haben jetzt die Arbeitnehmer? Welche Konsequenzen drohen ihnen im Falle einer Quarantäne? „Wenn ein Arbeitnehmer in Quarantäne muss, hat er nach dem Infektionsschutzgesetz einen Anspruch auf finanzielle Entschädigung. Der Arbeitgeber bezahlt dessen Verdienstausfall für die ersten sechs Wochen“, sagt Wilhelm Mansberg, Arbeitsrechtler bei der BARMER. Ab der siebten Woche einer Quarantäne werde eine Entschädigung in Höhe des Krankengeldes gezahlt. Diese müsse der Betroffene aber selber bei der dafür zuständigen Landesbehörde beantragen. Darüber hinaus sei es die Pflicht des Arbeitnehmers, sich bei seinem Arbeitgeber abzumelden und ihn über die voraussichtliche Dauer der Quarantäne zu informieren.
zum Artikel (extern)Unter dem Motto „SELTEN SIND VIELE“ ruft die ACHSE Menschen bundesweit dazu auf, sich am internationalen Tag der Seltenen Erkrankungen – Rare Diseases Day – der weltweiten Bewegung betroffener Menschen und ihrer Angehörigen anzuschließen: „300 Millionen Menschen weltweit leben mit einer Seltenen Erkrankung. Selten ist also gar nicht selten.“
zum Artikel (extern)Moderne Behandlungsmethoden in der Onkologie zielen darauf ab, Tumorzellen gezielt anzugreifen und dabei das gesunde Gewebe zu schonen. Ein interdisziplinäres Forscherteam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der FU Berlin kann auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte vorweisen: Die Wissenschaftler haben winzige Nanopartikel hergestellt, die regelrecht auf bestimmte Krebszellen abgerichtet sind. Sie können die Tumorzellen aktiv ansteuern und in bildgebenden Verfahren sichtbar machen. Sowohl in der Petrischale als auch im Tiermodell ließen sich die Nanoteilchen effektiv zum Tumor lenken. Perspektivisch lässt sich das neue Verfahren mit therapeutischen Ansätzen koppeln.
zum Artikel (extern)Am 1. März tritt das Masernschutzgesetz in Kraft, also am kommenden Sonntag. Wie passend, könnte man denken, startet doch in diesen Tagen „Vaxxed 2“ in einigen deutschen Kinos. Tatsächlich bewegt der Film schon vor seinem Start Impfgegner und -befürworter. Letztere weisen erneut darauf hin, dass die Behauptungen im Film, der als Dokumentation beworben wird, längst wissenschaftlich widerlegt sind. Impfen verursacht nicht Autismus und auch kommt es nicht in unzähligen Fällen zu schweren Nebenwirkungen, wie der Film es suggeriert. So verbreitet auch die Fortsetzung des Anti-Impffilms „Vaxxed“ erneut unbegründete und unwissenschaftliche Behauptungen.
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